Neue Langzeitstudie zu Demenz: Wer in diesem Alter schlecht schläft, ist gefährdeter

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Demenz
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Sorgente: TCS MyMed

Ausreichender Schlaf kann vor Demenz schützen. Und das betrifft vor allem bestimmte Altersgruppen. So ist eine kurze Schlafdauer in der Lebensmitte mit einem erhöhten Risiko für eine spät auftretende Demenz verbunden, zeigt eine Langzeitstudie der Universität London.

Wer über einen langen Zeitraum im mittleren Alter nur sechs Stunden oder sogar weniger schläft, riskiert, später eine Demenz zu entwickeln. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, bei der Probanden über mehrere Jahrzehnte beobachtet wurden. Für die im Fachmagazin «Nature» veröffentlichte Untersuchung haben die Wissenschaftler vom University College London Daten von fast 8000 Teilnehmern ausgewertet, die seit Mitte der 80er-Jahre regelmässig zu ihrem Schlafverhalten befragt und medizinisch untersucht wurden. Zusätzlich trugen 4267 Teilnehmer von 2012 bis 2013 für die Dauer von neun Tagen einen Sensor, der nachts ihre Körperbewegungen aufzeichnete.

Die Beobachtung erfolgte also ungewöhnlich lang, über mehr als 25 Jahre, mit zusätzlichen Detail-Befragungen, sodass auch wechselnde Schlafgewohnheiten in die Studienergebnisse mit einfliessen konnten.

Zu Beginn der Studie waren die Teilnehmer zwischen 35 und 55 Jahre alt, heute sind sie zwischen 63 und 86. Bei 521 Teilnehmern wurde dabei eine Demenz diagnostiziert.

  • Die Angestellten, die im Alter von 50 Jahren eine Schlafdauer von weniger als sechs Stunden angegeben hatten, waren zu 22 Prozent häufiger erkrankt.
  • Diejenigen, die im Alter von 60 Jahren weniger als sechs Stunden in der Nacht schliefen, waren zu 37 Prozent häufiger erkrankt.
  • Im Alter von 70 Jahren erhöhte der Kurzschlaf das Risiko um 24 Prozent.
  • Am höchsten war das Risiko bei den Angestellten, die zu allen Terminen einen kurzen Schlaf angegeben hatten.

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