Wenn das Augenlid scheinbar grundlos anfängt zu zucken, ist dies ein grosser Störfaktor. Aber wie kann man das Zucken deuten? Ist es harmlos oder doch ein Symptom einer ernstzunehmenden Krankheit? Hier gibt es Antworten.
Mediziner nennen dieses Phänomen Faszikulation – eine unwillkürliche Muskelzuckung. Man nimmt es als feines Zittern unter der Haut wahr. Hierbei entstehen die Zuckungen in kleinen Muskelbündeln, sogenannten Faszikeln. Dies kann unregelmässig aber auch andauernd stattfinden, am Unter- oder Oberlid, nie auf beiden gleichzeitig. Es gibt Patienten, bei denen hält das Augenzucken über Wochen an. Dann gibt es Personen, die dieses Zucken nur für ein paar Sekunden wahrnehmen.
Das sind die Ursachen von Augenzucken
Ursachen einer Faszikulation können ganz unterschiedlich sein. Im Grunde genommen ist aber auch hier wieder ein gesunder Lebensstil das Zauberwort. Das sind die häufigsten Auslöser:
Wann sollte man zum Arzt?
Häufig merkt man selbst, was die Ursache für das Lidzucken sein könnte. Durch Veränderungen im Lebensstil sollte es von allein wieder verschwinden. Hält das Zucken jedoch über mehrere Tage an oder ist sehr stark, stört enorm oder schmerzt sogar, sollte ein Arzt informiert werden, denn wie oben erwähnt können auch ernst zu nehmende Erkrankungen dahinterstecken. Dies ist zwar nur selten der Fall, aber zur Sicherheit lohnt sich eine Abklärung.
Auch sollte das Zucken von einem Lidkrampf (Blepharospasmus) differenziert und ausgeschlossen werden. Dabei schliesst sich das Auge krampfhaft und kann nicht mehr willentlich geöffnet werden. Bei einem Lidkrampf wird die Sehfähigkeit enorm eingeschränkt und es ist unbedingt eine ärztliche Behandlung nötig. Lidzucken ist im Normalfall harmlos. Wenn es aber länger anhält oder sogar noch andere Symptome auftreten, sollte man zum Augenarzt.
Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.
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