Am vergangenen Wochenende zog der Taifun Trami über Japan hinweg. In der Grossstadt Miyazaki fielen innerhalb von 48 Stunden 305 Liter pro Quadratmeter, in Owase sogar über 350 Liter. Überschwemmungen und schwere Schäden waren die Folge, zahlreiche Menschen wurden verletzt.
Inzwischen hat sich über dem Westpazifik ein neuer Supertaifun gebildet. Er trägt den Namen Kong-rey und hat eine heftige Entwicklung hinter sich. In nur 24 Stunden verstärkte er sich von einem Taifun der Kategorie 1 zu einem der Kategorie 3. Weitere 6 Stunden erreichte er schon die 4. Stufe und wird aktuell in die höchste Kategorie 5 eingeordnet. Damit verbunden sind neben heftigen Regenfällen mittlere Windgeschwindigkeiten von über 250 Kilometern pro Stunde und noch deutlich stärkere Böen.
Aktuell kommt Kong-rey mit etwa 16 Stundenkilometern in nordwestlicher Richtung über die Philippinensee voran. Auch dieser Supertaifun wird über die südlichste japanische Präfektur Okinawa ziehen und dort mit Orkan und enormen Regenmassen erneut für schwere Verwüstungen sorgen.
Anschliessend soll er einen nördlichen Kurs einschlagen und sich über das ostchinesische Meer verlagern. Voraussichtlich zieht er dann über die Koreastrasse zum Japanischen Meer. In diesem Fall würden auch Südkorea und die japanischen Hauptinseln nicht verschont.
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