Corona-Krise: So wirken sich die neuen Stressfaktoren auf Ihre Gesundheit aus



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Quelle: TCS MyMed


Die Corona-Krise stellt eine besondere Belastung für alle dar und niemand weiss, welche Auswirkungen die vielen neuartigen Stressfaktoren auf die Gesundheit haben. Die Universität Basel führt deshalb eine schweizweite Studie zu diesem Thema durch. Prof. Dr. med. Dominique de Quervain gibt im Interview mit TCS MyMed Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Herr de Quervain, Sie haben eine Umfrage lanciert, um die Auswirkung der Corona-Krise auf die Psyche der Schweizer Bevölkerung zu ermitteln. Was ist das Ziel dieser Umfrage?
Wir möchten die Auswirkungen der vielen und zum Teil neuen Stressfaktoren auf die Gesundheit der Menschen untersuchen. Insbesondere sollen sowohl gewichtige Risikofaktoren als auch schützende Faktoren identifiziert werden.

Was geschieht am Ende der Umfrage mit den gesammelten Daten?
Die Daten werden wissenschaftlich ausgewertet und publik gemacht. Die Publikation wird unter anderem auf coronastress.ch einzusehen sein. Die Anonymität wird jederzeit gewährleistet.

Wer soll die Umfrage ausfüllen und was bringt die Teilnahme?
Die Umfrage richtet sich an alle in der Schweiz lebenden Personen, die mindestens 14 Jahre alt sind. Sie ist anonym und dauert circa 15 Minuten. Am Ende erhält man persönliche Tipps zur Stressreduktion.

Hier gelangen Sie direkt zur Umfrage.

Am Ende der Umfrage geben Sie den Teilnehmenden Empfehlungen zur Stressreduktion. Wie stark schätzen Sie den positiven Effekt von solchen Hilfestellungen ein?
Das hängt von der individuellen Situation ab. Einige Tipps sind auch als Denkanstösse gemeint, die zur Reflexion des eignen Verhaltens anregen.

«Die Corona-Krise bringt viel Negatives mit sich. Aber vielleicht gibt es auch positive Aspekte.» Worin sehen Sie die Chancen, welche die Krise mit sich bringt?
Die Krise erfordert von uns Flexibilität, Kreativität und die Bereitschaft, neue Fähigkeiten zu erlernen.

Wie wichtig sind solche Auswertungen, um die richtigen Massnahmen zu treffen und in welche Richtung sollten diese Massnahmen gehen?
Zum jetzigen Zeitpunkt kann man auf diese Frage keine abschliessende Antwort geben. Hierzu muss erst die Auswertung der Umfrage abgewartet werden.

Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.

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