Atemschutzmasken werden knapp: Smogalarm in Touristenmetropole Bangkok

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Quelle: TCS Info Feed

Thailands Hauptstadt Bangkok kämpft mit andauerndem Smog. Seit Jahresbeginn ist die Luftqualität in der Millionenstadt besonders schlecht – diese Woche ordnete die Metropole sogar an, mehr als 400 Schulen für eine Woche zu schliessen.

Thailands Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha ordnete die Schliessung von insgesamt 437 Schulen bis kommende Woche an. Auch zahlreiche Privatschulen, wo vor allem Kinder aus reicheren Familien und aus dem Ausland unterrichtet werden, bleiben für den Rest der Woche geschlossen. Betroffen sind Zehntausende Schülerinnen und Schüler.

Bangkoks mehr als acht Millionen Einwohnerinnen und Einwohner leiden schon seit Beginn des Jahres unter extrem schlechter Luft. Der Luftqualitätsindex (AQI) überschreitet immer wieder die Marke von 150. Von diesem Wert an gilt der Aufenthalt im Freien als «ungesund». Am Mittwoch lag der Wert bei 183. Inzwischen gehört Thailands Hauptstadt zu den zehn Städten weltweit mit der schlechtesten Luft.

Seit einigen Tagen wird vielerorts Wasser gesprüht, um die Luft zu verbessern. Behörden versuchten auch, Wolken zu erzeugen, die zu Regen führen sollen. Zahlreiche Thais sind mittlerweile mit Atemschutzmasken unterwegs. In vielen Geschäften ist der Bestand jedoch bereits grossteils aufgekauft.

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Im Zweifel sollte vor Beginn der Reise mit der Fluggesellschaft, dem Hotel oder dem Reiseveranstalter Kontakt aufgenommen werden um sich über die Situation vor Ort zu erkundigen.

Wichtige Kontakte im Notfall:

  • Einsatzzentrale ETI – dringende Assistance-Anfragen im Ausland: +41 58 827 22 20
  • TCS Mitglieder in der Region: Aktivieren Sie das Modul «Travel Safety» der TCS App
  • Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (eda) Helpline: Tel. +41 800 24 7 365 oder +41 58 465 33 33

Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.

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