Mittlerweile sind in Deutschland und Österreich ganze Orte von der Aussenwelt abgeschnitten, mehrere Landkreise haben bereits den Katastrophenfall ausgerufen.
Die enormen Schneemassen haben bereits zwölf Menschen in Deutschland und Österreich das Leben gekostet. Darunter ein neunjähriger Junge, der von einem Baum erschlagen wurde. Der Baum war unter der Schneelast umgekippt. Ein Lehrer fiel kopfüber in den Schnee und erstickte - vor den Augen seiner Schüler. Eine 54 Jahre alte Frau wurde tot in ihrem Auto aufgefunden, nachdem sie stundenlang in einem Stau ausharren musste.
Lawine in der Schweiz
Auf der Schwägalp AR ist ein Hotel von einer Lawine erfasst worden. Drei Personen wurden verletzt. Die Polizei sucht noch immer nach möglichen Verschütteten. Am Freitagmorgen befanden sich noch 30 Hotelgäste und elf Angestellte auf der Schwägalp – ausserhalb eines möglichen Gefahrenbereiches, wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung schreibt. Die Restaurant- und Hotelgäste, welche die Schwägalp verlassen wollten, wurden in der Nacht mit Bussen ins Tal gefahren. Weiterhin liegen bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Vermisstmeldungen über Personen vor.
Meteorologen erwarten in der Schweiz, in Deutschland und Österreich weitere Schneemassen und damit eine Verschärfung der Lawinengefahr. Allgemein im Alpenraum wird die Lawinengefahr als erheblich eingestuft.