Coronavirus: Unterstützung für Krebsbetroffene und Angehörige

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Quelle: TCS MyMed

Die momentane Situation erfordert von allen Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit. Die kantonalen oder regionalen Beratungsstellen der Krebsligen bleiben zurzeit geschlossen, Kurse für Krebsbetroffene oder Angehörige wurden abgesagt. Doch die Krebsliga Schweiz und die kantonalen und regionalen Ligen unterstützen die Krebsbetroffenen auch in dieser schweren Zeit.

So schützen sich Krebsbetroffene
Personen, welche aktuell oder zu einem früheren Zeitpunkt an Krebs erkrankt sind, haben oft ein geschwächtes Abwehrsystem. Eine schnellere Erkrankung oder ein schwererer Verlauf sind die Folgen. Wenn Sie aktuell von einem Krebsleiden betroffen sind oder es in der Vergangenheit waren, bleiben Sie bis auf weiteres Zuhause. Befinden Sie sich in einer laufenden Therapie – Chemo-, Radio- oder Immuntherapie – sprechen Sie sich mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ärztin ab, um die Therapie wenn möglich nicht unterbrechen zu müssen. Es wird empfohlen, folgende Schutzmassnahmen einzuhalten:

  • Meiden Sie öffentliche Verkehrsmittel.
  • Kaufen Sie ausserhalb der Stosszeiten ein oder lassen Sie Ihre Einkäufe von anderen (z.B. Bekannten, Verwandten, Nachbarn,…) tätigen.
  • Meiden Sie Orte mit mehreren Menschen.
  • Beschränken Sie ihre geschäftlichen und privaten Treffen unter Einhaltung der Vorgaben des Bundesrates auf ein Minimum, oder vermeiden Sie sie besser ganz.
  • Vermeiden Sie Kontakte mit erkrankten Personen.
  • Wenn Sie Atembeschwerden, Husten oder Fieber haben, rufen Sie Ihren Arzt an, sagen Sie, dass Sie im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus anrufen und wegen Ihrer Krebserkrankung ein erhöhtes Krankheitsrisiko haben. Beschreiben Sie Ihre Symptome.


Halten Sie sich unbedingt zusätzlich an die Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG).

Weitere Informationen von der Krebsliga finden Sie hier: Coronavirus – wir sind für Sie da, in dieser Krise erst recht.

Die Krebsliga führt eine laufend aktualisierte Liste mit den wichtigsten Fragen und Antworten von Krebsbetroffenen und deren Angehörigen zum Thema Coronavirus und Krebs: Fragen und Antworten.

Krebsbetroffene können Krisenspezialisten sein
Die Psychoonkologin und Psychotherapeutin, Brigitte Wössmer, gibt im Rahmen eines Interviews Antworten auf die Frage «Was verändert sich, wenn Menschen mit Krebs nun auch wegen dem Coronavirus gefährdet sind?». Lesen Sie hier.

Bei Fragen erreichen Sie das Krebstelefon kostenlos unter der Nummer 0800 11 88 11. Oder Sie wenden sich an die Krebsliga in Ihrer Region: www.krebsliga.ch/region.

Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.

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