Auf der indonesischen Insel Bali ist erneut ein Vulkan ausgebrochen. Die Behörden sprechen von einer zwei Kilometer hohen Aschewolke. Berichte über Verletzte gebe es derzeit nicht.
Der Vulkan Agung auf der indonesischen Insel Bali ist am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) erneut ausgebrochen. Aschewolken stiegen etwa zwei Kilometer in den Himmel, wie die Behörden mitteilten. Sie seien dann in Richtung Südwesten in die Bezirke Karangasem, Bangli und Klungkung gezogen.
Berichte über Verletzte gebe es derzeit nicht. Die Warnstufe für den Vulkan bleibe auf dem zweithöchsten Level, auf der Stufe drei. Die Gefahrenzone im Umkreis um den Vulkan betrage vier Kilometer. Mit dem Merapi und dem Bromo sind derzeit zwei weitere Vulkane auf der Insel Java ausgebrochen.
Seit Monaten hält der mehr als 3000 Meter hohe Agung mit seiner erhöhten Aktivität die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen in Atem, die befürchtete Katastrophe blieb bislang jedoch aus. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinandertreffen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane.
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