Winterferien: So können Sie Erkältung und Grippe vorbeugen

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Quelle: TCS MyMed

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Niemand ist gern krank. Ob wir eine Erkältung oder Grippe bekommen, hängt von vielen Faktoren ab. Psychischer Stress, Schlafmangel und fehlende körperliche Aktivität machen uns anfälliger für akute Atemwegserkrankungen. All diese Faktoren beeinflussen unser Immunsystem, welches für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig ist. 

Tanken Sie Sonne!

Gerade weil sich die Sonne in der kalten Jahreszeit nicht so oft blicken lässt, sollten Sie jede Gelegenheit nutzen, ein paar Sonnenstrahlen abzubekommen. Zeit an der frischen Luft tut gut, ausserdem bilden Sonnenstrahlen auf unserer Haut Vitamin D. Das wiederum aktiviert bestimmte Zellen unseres Immunsystems, die kranke Zellen erkennen und abtöten.

Bewegen Sie sich ausreichend!
Studien belegen, dass sportlich aktive Menschen seltener an Infekten erkranken. Vor allem Ausdauersportarten wie Laufen oder Schwimmen aktivieren in unserem Körper wichtige Zellen, die unser Immunsystem stärken und schützen. Doch Vorsicht, bei einem Infekt sollte man auf Sport verzichten: «Sport ist bei einer fieberhaften Erkältung ein No-Go. Der Körper muss schon gegen die Viren und Bakterien im Körper kämpfen, da braucht es keinen zusätzlichen Stress durch sportliche Aktivitäten», sagt Prof. Dr. med. Matthias Wilhelm, Leitender Arzt und Zentrumsleiter in der Universitätsklinik für Kardiologie am Inselspital Bern. «Als Faustregel gilt: Wenn eine Erkältung auf den Nasen- und Rachenraum begrenzt ist (z. B. Halskratzen und Schnupfen), kann man mit moderater Aktivität (z. B. Joggen, keine Wettkämpfe) weitermachen. Wenn die Erkältung in den Brustbereich vordringt (z. B. Husten) oder man Fieber bekommt, sollte man so lange pausieren, bis man drei Tage symptomfrei gewesen ist, und anschliessend langsam das Training wieder aufnehmen.»

Schlafen Sie genügend!
Um Ihr Immunsystem zu stärken, sollten Sie sich im Winter ein Beispiel an den Murmeltieren nehmen. Viel Schlaf hilft auch viel. Grund dafür ist das Stresshormon Cortisol, es bremst die Immunabwehr. Nachts ist das Stresshormon nur noch reduziert vorhanden. Für Ihr Immunsystem bedeutet das dann Erholung pur. Wichtig für eine erholsame Nachtruhe ist jedoch, dass Sie in den gewöhnlichen 7 bis 8 Stunden Schlaf alle Schlafphasen durchlaufen.

Härten Sie sich ab!
Halten Sie Ihr Herz-Kreislauf-System durch regelmässige Saunagänge fit. Zwar bedeutet ein Saunabesuch auch Stress für den Körper, allerdings gewöhnt er sich so an den Wechsel von Kälte und Wärme. Hitze weitet die Gefässe, während Kälte sie zusammenziehen lässt. Wechselduschen sind eine gute Alternative, bei denen Sie abwechselnd kaltes und warmes Wasser über Arme und Beine laufen lassen. Ihr Körper kann sich auf ungewohnte Temperaturwechsel einstellen, die das Immunsystem stärken.

Ernähren Sie sich ausgewogen!
Eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung ist die Grundlage eines starken Immunsystems. Achten Sie während der kalten Jahreszeit jedoch ganz besonders darauf, sich ausgewogen zu ernähren, also viele frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse zu essen. So bekommt Ihr Immunsystem genügend Vitamine und Mineralstoffe, die es während der Erkältungszeit zur Bekämpfung von Viren und Bakterien und für den Erhalt der Gesundheit braucht.

Trinken Sie viel!
Mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüssten Tee ist die allgemeine Empfehlung für die tägliche Flüssigkeitszufuhr. Das gilt auch im Winter, obwohl wir durch die kälteren Temperaturen weniger schwitzen. Denn auch während der Erkältungszeit müssen die Schleimhäute von innen heraus ausreichend befeuchtet werden, damit sie bei der Abwehr von Krankheitserregern aktiv bleiben. Bei einer zu trockenen Nase haben Viren ein leichtes Spiel.

Lüften Sie regelmässig!
Gerade im Winter halten wir uns den ganzen Tag in beheizten Räumen mit trockener Luft auf. Feuchtigkeit ist jedoch gut und wichtig für Ihre Nasenschleimhäute. Trocknen diese aus, kommt es zu einer gereizten und geschädigten Nasenschleimhaut. Das macht sie angreifbar für Viren und Bakterien. Lüften Sie drei- bis viermal am Tag stossweise.

Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.

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