Untersuchungsmethode
Was ist eine Obduktion
Die Obduktion oder Autopsie dient bei Verstorbenen zur Feststellung der genauen Todesursache und des Todesherganges. Grundsätzlich werden zwei Arten unterschieden: die klinisch-pathologische und die gerichtsmedizinische Obduktion. Ist der Verstorbene eines natürlichen Todes gestorben, z.B. durch Herzinfarkt oder Krebs, dann erfolgt eine klinische Obduktion, die ein Pathologe durchführt und für die ein Einverständnis des Toten zu Lebzeiten oder der Angehörigen vorliegen muss. Eine gerichtsmedizinische Obduktion erfolgt bei unnatürlicher oder unklarer Todesursache durch Rechtsmediziner und kann ohne Einwilligung der Angehörigen erfolgen. Auch die Gesundheitsbehörde kann eine Obduktion anfordern, z.B. bei Verdacht auf eine übertragbare Infektionskrankheit. Obduktionen dienen auch dem medizinischen Fortschritt, der Qualitätssicherung und der Ausbildung und Weiterbildung von Studenten und Ärzten, da sie wichtige Informationen zu Erkrankungen, Diagnosen und Therapien liefern.Die Obduktion ist eine Untersuchung aus der Pathologie.
Bedarf es einer speziellen Vorbereitung auf die Untersuchung
Der Leichnam wird vom Obduktionsassistent für die Autopsie vorbereitet. Dazu gehört auch die Aufbereitung des Obduktionstisches und der erforderlichen Instrumente.