Coronavirus: Können auch Mücken übertragen?

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Quelle: TCS MyMed

Zika-Virus, Dengue- oder West-Nil-Fieber – Mücken können gefährliche Krankheiten übertragen. Sobald es jetzt im Frühling draussen etwas wärmer wird, werden wieder Millionen Mücken durch die Luft schwirren. Sind die Blutsauger in Zeiten der Corona-Krise besonders gefährlich?

Nach aktuellem Forschungsstand wird das Coronavirus nicht über das Blut übertragen. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es weder Informationen noch Beweise, die darauf hindeuten, dass das Virus durch Mücken übertragen wird. «Das neue Coronavirus ist ein Atemwegsvirus, das sich vor allem durch Tröpfchen, die beim Husten oder Niesen einer infizierten Person entstehen, oder durch Speicheltröpfchen oder Ausfluss aus der Nase verbreitet», heisst seitens der WHO.

Diese Mückenarten sind heimisch
Es gibt circa 35 Mückenarten in der Schweiz, davon sind 5 für den Menschen als Stechinsekten bedeutsam. Die Stiche dieser Mücken führen zu juckenden Quaddeln, die nach mehreren Tagen wieder verschwinden. Als Krankheitsüberträger spielen die Mücken kaum eine Rolle.

Prävention gegen Insekten im In- und Ausland:

  • Fliegengitter für die Fenster
  • Moskitonetze für die Nacht
  • Abends wenig Licht machen
  • Lange Kleidung und festes Schuhwerk
  • Keine starken Parfums verwenden
  • Mückenschutzmittel
  • Abends duschen gegen Schweiss, der zieht Mücken an
  • Informationen über Reiseziele einholen
  • Notwendige Impfungen und Malariaprophylaxe durchführen
  • Reiseapotheke mitführen


Lesen Sie dazu das Interview mit Prof. Dr. med. Aristomenis Exadaktylos, Chefarzt und Klinikdirektor Universitäres Notfallzentrum (Inselspital Bern), zum Thema Insektenstich.

Wann der Insektenstich ein Notfall sein kann

Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.

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