Die Gewerkschaft Verdi erhöht im Streit um die Löhne der Sicherheitsmitarbeiter den Druck. Das Sicherheitspersonal legt für knapp 24 Stunden die Arbeit nieder. Acht deutsche Flughäfen sind betroffen. Hunderte Flüge fallen aus – auch nach Zürich, Genf und Basel.
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Seit Mitternacht wird gestreikt
Betroffen sind die Flughäfen: München, Frankfurt, Hamburg, Leipzig/Halle, Dresden und Erfurt/Weimar. Der Flugverkehr wird dadurch massiv eingeschränkt, es droht Chaos: Allein in Frankfurt wurden mindestens 570 der geplanten 1200 An- und Abflüge gestrichen. An Deutschlands grösstem Flughafen dürfte der Streik rund 135 000 Passagiere betreffen. «Auch wenn wir gut vorbereitet sind, wir empfehlen Reisenden während des Streiks nicht zum Flughafen zu kommen», sagte ein Sprecher gegenüber der Bild-Zeitung.
Das teilte die Gewerkschaft Verdi am Sonntag mit. Der Streik werde in der Nacht zu Dienstag (15. Januar) um Mitternacht beginnen und den ganzen Dienstag andauern. Es sei mit starken Einschränkungen des Luftverkehrs zu rechnen.
180 000 Reisende von Streik betroffen
Angekündigt wurden Streik-Aktionen neben Hamburg auch für die Flughäfen in Bremen, Frankfurt am Main, Hannover, Bremen, Leipzig/Halle, München, Dresden und Erfurt. Nach Angaben des Flughafenverbandes ADV seien etwa 180 000 Flugreisende davon betroffen.
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Im Zweifel sollte vor Beginn der Reise mit der Fluggesellschaft, dem Hotel oder dem Reiseveranstalter Kontakt aufgenommen werden um sich über die Situation vor Ort zu erkundigen.
Wichtige Kontakte im Notfall:
- Einsatzzentrale ETI – dringende Assistance-Anfragen im Ausland: +41 58 827 22 20
- TCS Mitglieder in der Region: Aktivieren Sie das Modul «Travel Safety» der TCS App
- Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (eda) Helpline: Tel. +41 800 24 7 365 oder +41 58 465 33 33