Der Pegel zahlreicher Gewässer in der Schweiz ist durch den Starkregen der letzten Tage gefährlich hoch gestiegen. Die Hochwassergefahr hat somit sowohl bei kleineren als auch grösseren Gewässern stark zugenommen – besonders in den Voralpen und Alpen.
Erhebliche Gefahr besteht aktuell beim Brienzer-, Thuner- und Vierwaldstättersee aber auch beim Rhein von der Mündung Aare bis Basel, wie die Daten des Bundesamtes für Umwelt zeigen. Hinzu kommt die grosse Gefahr im Berner Oberland, wo Überschwemmungen bereits viele Schäden verursacht haben
Mässige Gefahr
Beim Boden- und Zürichsee wurde die Hochwassergefahr als mässig eingestuft. Dasselbe gilt für zahlreiche Flüsse wie die Aare, die Limmat und die Thur.
Keine oder geringe Gefahr
Beim Bieler-, Genfer- und Neuenburgersee sowie allgemein im Graubünden und Tessin besteht aktuell keine oder nur eine geringe Hochwassergefahr. Das gilt auch für kleine und mittelgrosse Gewässer. Während Bäche und Flüsse fast in der ganzen Schweiz eine Hochwassergefahr aufweisen, ist diese in den Bündner Südtälern, im Engadin und Sottoceneri gering.
Sicher unterwegs
Halten Sie sich bei erheblicher Gefahr nicht in der Nähe von fliessenden Gewässern auf. Das Wasser kann über das Ufer treten, was zu lebensgefährlichen Situationen führen kann. Gefährlich kann es durch Überflutungen auch in Strassenunterführungen, Tiefgaragen und Kellerräumen werden.
Immerhin sollte sich die Lage bald beruhigen. Laut dem Bundesamt für Umwelt sorgt die trockene Witterung am Wochenende für sinkende Wasserstände.