Hurrikan «Florence» fordert die ersten Todesopfer

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Quelle: TCS Info Feed

+++15. September, 10.50 Uhr+++
Der Wirbelsturm «Florence» giesst begleitet von heftigem Wind historische Wassermengen über die Bundesstaaten North Carolina und South Carolina. Wegen nachlassender Windgeschwindigkeiten vom Hurrikan zum Tropensturm zurückgestuft, bewegt er sich nach Darstellung des Nationalen Hurrikanzentrums in Miami nur sehr langsam voran und lässt den Küstenabschnitt am Atlantik nicht aus seinem Würgegriff.

«Wir wissen, dass es noch Tage weitergehen wird», sagte der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper gegenüber CNN. Per Erlass ordnete er an, dass etwa Betroffene leichter als bisher an Übergangswohnungen kommen. «Tatsache ist: Dieser Sturm ist tödlich.» Bis zum späten Freitagabend (Ortszeit) starben mindestens fünf Menschen durch «Florence» oder seine Folgen.

+++14. September, 16.30 Uhr+++
Hurrikan Florence ist auf die US-Ostküste getroffen. Der Hurrikan bringt heftigen Regen und Windgeschwindigkeiten von mehr als 150 Kilometern pro Stunde mit sich.

Mehr als 500 000 Haushalte und Geschäfte in North und South Carolina seien bereits ohne Strom, meldete der Sender CNN unter Berufung auf lokale Behörden. Als eine der ersten Gegenden traf es die Outer Banks, eine dem Festland vorgelagerte Inselkette des Bundesstaates.

Das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) stufte den Sturm am späten Donnerstagabend (Ortszeit) zwar auf die Stufe 1 der fünfstufigen Skala herab. Die Behörden erwarten aber weiterhin katastrophale Überschwemmungen.

Experten erklären, der Hurrikan werde über Land an Kraft verlieren. Allerdings halten es Meteorologen auch für möglich, dass das Zentrum des Sturms an der Küste entlangziehen und somit tagelang schwere Regenfälle in die Region bringen wird, ohne sich nennenswert abzuschwächen.

+++13. September, 16.38 Uhr+++
«Es könnte Rekordfluten geben», sagte der amtierende Leiter des Hurrikan-Zentrums, Ed Rappaport. «Es wird ein Sturm werden, an den man sich erinnern wird. Ich hoffe, dass alle am Leben bleiben.»

Die Behörde warnte, eine lebensbedrohliche Sturmflut sei «sehr wahrscheinlich» entlang Teilen der Küste von North und South Carolina. Überschwemmungen auch über längere Zeiträume würden erwartet. US-Medien verglichen «Florence» schon vor seiner Ankunft mit Wirbelstürmen wie «Katrina», der 2005 Tod und Schrecken über die Südstaaten gebracht hatte.

+++10. September, 16 Uhr+++
Derzeit befindet sich Hurrikan «Florence» noch mitten über dem Atlantik, doch er zieht bis Donnerstag unter Intensivierung in Richtung USA. Die neuesten Modelle deuten auf einen Landfall in South oder North Carolina hin.

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag soll «Florence» gemäss dem amerikanischen National Hurricane Center (NHC) als sehr starker Wirbelsturm mit Spitzen an die 250 km/h seinen Kurs fortsetzen und deutlich südlich an den Bermudas vorbei in Richtung US-Ostküste ziehen: Und diese voraussichtlich am Donnerstagabend erreichen.

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Verhalten kurz vor und während des Sturms
Befindet man sich in einem Wohnwagen, Zelt oder einem instabilen Haus an der Küste, in der Nähe von fliessenden Gewässern oder an Berghängen, sollte man sich laut National Hurricane Center so schnell wie möglich in Sicherheit bringen. Starkregen, Flutwellen und Erdrutsche, Tornados und Blitze seien die grössten Gefahren während eines tropischen Wirbelsturms.

Daher sollte man sich während eines Sturms am besten in einen Schutzbunker oder einen Innenraum eines Hauses begeben. Auf keinen Fall sollte man das Haus verlassen. Anweisungen von Staat und Einsatzkräften (Informationen über Radio, TV oder Internet) müssen befolgt werden. Wird die Evakuierung befohlen, muss man die Gefahrenzone so schnell wie möglich verlassen.

Reiseveranstalter geben folgende Tipps: Füllen Sie die Badewanne mit Wasser, falls die Wasserversorgung unterbricht. Legen Sie Notrationen an. Verpacken Sie Ihr Gepäck wasserdicht und legen Sie die wichtigsten Unterlagen in den Safe.

Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.

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