Zusätzliche Gesundheitsrisiken
Bei jedem Vulkanausbruch kommen erhebliche Risiken für die Gesundheit, durch die Einatmung von gefährlichem Schwefeldioxid und Aschewolken-Teilchen, hinzu. Liegt die Schwefeldioxidkonzentration über dem Normalwert, kann es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Benommenheit kommen. In hoher Konzentration kann das Gas die Bronchien und die Lunge stark schädigen.
Auch die Einatmung von Aschewolken-Teilchen ist für die Bronchien und die Lunge problematisch. Sind die Teilchen klein genug, gelangen sie in die Bronchien, werden von dort mit kleinen Härchen, dem sogenannten Flimmerepithel, wieder nach oben befördert und ausgespuckt oder runtergeschluckt. Bei Menschen, deren Lungentätigkeit schon beeinträchtigt ist, kann das gemäss Bergmann zu Reizungen führen und zum Beispiel zusätzliche Asthmaanfälle auslösen.
Haben Sie eine Reise in dieses Gebiet geplant?
Im Zweifel sollte vor Beginn der Reise mit der Fluggesellschaft, dem Hotel oder dem Reiseveranstalter Kontakt aufgenommen werden um sich über die Situation vor Ort zu erkundigen.
Wichtige Kontakte im Notfall:
- Einsatzzentrale ETI – dringende Assistance-Anfragen im Ausland: +41 58 827 22 20
- TCS Mitglieder in der Region: Aktivieren Sie das Modul «Travel Safety» der TCS App
- Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (eda) Helpline: Tel. +41 800 24 7 365 oder +41 58 465 33 33