Feuer in Kalifornien: Viele Tote, zerstörte Häuser und Tausende Menschen auf der Flucht



Reisenews

Quelle: TCS Info Feed


+++Update, Sonntag, 11.11. um 9.30 Uhr+++
Die Zahl der Todesopfer bei den Waldbränden in Kalifornien ist auf mindestens 25 gestiegen. Allein in der Gegend um die nordkalifornische Ortschaft Paradise seien mittlerweile 23 Opfer geborgen worden, teilte die Feuerwehr von Butte County am Samstagabend (Ortszeit) mit.

In den ausgebrannten Häuserruinen werden noch mehr Opfer befürchtet. Wegen starken Windes und geringer Luftfeuchtigkeit würden die Brände weiter extrem bleiben. Darüber hinaus wurden im von Flammen heimgesuchten Küstenort Malibu zwei weitere Menschen tot aufgefunden, wie Polizeichef John Benedict vom Bezirk Los Angeles mitteilte.

Für mehrere Ortschaften, darunter auch der Promi-Ort Malibu, galt am Wochenende ein Räumungsbefehl. Dutzende Häuser seien dort abgebrannt, sagte der Bürgermeister von Malibu. Er wies die Bewohner an, sich vorerst fern zu halten.

Viele Prominente haben an der Küste und in dem angrenzenden Hügelland teure Villen. Stars wie die Sängerin und Schauspielerin Lady Gaga, der Regisseur und Oscar-Preisträger Guillermo del Toro und die TV-Persönlichkeiten Caitlyn Jenner und Kim Kardashian waren von den Evakuierungen betroffen.

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Im Zweifel sollte vor Beginn der Reise mit der Fluggesellschaft, dem Hotel oder dem Reiseveranstalter Kontakt aufgenommen werden um sich über die Situation vor Ort zu erkundigen.

Wichtige Kontakte im Notfall:

  • Einsatzzentrale ETI – dringende Assistance-Anfragen im Ausland: +41 58 827 22 20
  • TCS Mitglieder in der Region: Aktivieren Sie das Modul «Travel Safety» der TCS App
  • Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (eda) Helpline: Tel. +41 800 24 7 365 oder +41 58 465 33 33

Mindestens neun Menschen ist die Flucht vor den heftigen Feuern im US-Bundesstaat Kalifornien nicht geglückt – sie verbrannten in der Kleinstadt Paradise in ihren Autos. Medien beschreiben die Situation dort als Inferno.

Es sind für die Jahreszeit ungewöhnlich heftige Waldbrände, die sich derzeit in Kalifornien ausbreiten. Besonders schwer betroffen ist die Kleinstadt Paradise. 26 000 Bewohner flohen von dort vor den Feuern. Mindestens neun Menschen gelang dies nicht, sie wurden in ihren Fahrzeugen von den Flammen eingeholt.

Mehr als 7 000 Häuser brannten nieder. Reporter vor Ort berichten, die Waldbrände hätten Paradise in ein Inferno verwandelt. Bilder zeigten dicke, schwarze Rauchwolken und brennende Gebäude.

Sperrungen auf dem Highway 101
Wegen weiterer Brände wurde die Evakuierung von 75 000 Häusern in den Bezirken Ventura und Los Angeles angeordnet. Für die Bezirke Butte County, Los Angeles County und Ventura County wurde der Notstand ausgerufen. Allein dort kämpfen rund 2000 Feuerwehrleute gegen die Brände.

Betroffen waren auch grosse Teile des Nobel-Badeorts Malibu. In Teilen der 12 000-Einwohnerstadt fiel der Strom aus. Örtliche Fernsehsender zeigten lange Autoschlangen mit Bewohnern auf dem Weg hinaus aus der Stadt. Der Pacific Highway, eine der wichtigsten Verkehrsadern in Kalifornien, wurde teilweise gesperrt.

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