Die Szintigraphie ist eine Untersuchung aus der Nuklearmedizin, bei der mit Hilfe von radioaktiven Substanzen die Funktion verschiedenster Organe untersucht und dadurch Erkrankungen oder Funktionsstörungen festgestellt werden können.
Für eine Szintigraphie ist generell keine Vorbereitung notwendig. Für die Herzszintigrapie muss man nüchtern sein. Schilddrüsenmedikamente müssen vor einer Schilddrüsenszintigraphie möglicherweise pausiert werden. Anweisungen dazu gibt der Arzt.
Eine Schwangerschaft sollte ausgeschlossen sein.
Bei der Untersuchung wird eine geringe Menge einer leicht radioaktiven Substanz meist in eine Armvene injiziert, die sich im untersuchten Organ oder Gewebe anreichert. Danach werden mit einer Spezialkamera Bilder angefertigt, die vom Computer dreidimensional dargestellt werden.
Eine Szintigraphie kommt bei folgenden Organen häufig zur Anwendung:
Diese Untersuchung ist im Allgemeinen risikoarm. Eine allergische Reaktion auf die verabreichte radioaktive Substanz ist prinzipiell möglich, jedoch sehr selten. Wegen der Durchleuchtung mit Röntgenstrahlen besteht eine gewisse Strahlenbelastung. Während einer Schwangerschaft wird daher üblicherweise keine Szintigraphie durchgeführt. Stillende Mütter müssen eventuell nach Anweisungen des Nuklearmediziners das Stillen für kurze Zeit pausieren.
Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.
Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können.