Definition
Treten am Tag mehr als drei wässrige oder breiige Stühle auf, spricht man von Durchfall (Diarrhoe). Dadurch kommt es im Körper zu einem Flüssigkeits- und Mineralsalzverlust.
Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern kann dieser Flüssigkeits- und Elektrolytverlust schnell bedrohlich werden: es kann zum Kreislaufzusammenbruch kommen.
Am häufigsten tritt akuter Durchfall auf Reisen in warme tropische Länder auf (Reisediarrhoe).
Häufig wird der Durchfall von Übelkeit, Erbrechen und Darmkrämpfen begleitet. Dabei handelt es sich im Prinzip um einen Schutzmechanismus des Körpers: durch Erbrechen und Durchfall kann sich der Körper rasch von schädigenden Keimen oder Substanzen befreien.
Chronischen oder immer wiederauftretenden Durchfällen können verschiedene Krankheiten zu Grunde liegen; solche gehören in ärztliche Abklärung.