Therapie (Behandlung)
Ziel ist es, das Fortschreiten der Erkrankung zu mindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
- Absolute Rauchabstinenz
- Viel Trinken, erleichtert das Aushusten
- Der Aufenthalt in verrauchten Räumen und der Kontakt mit Schadstoffen sollte vermieden werden, eventuell kann ein Wechsel des Arbeitsplatzes oder der Wohngegend sinnvoll sein
- Regelmässiges körperliches Training nach ärztlicher Untersuchung und Anleitung verbessert die Sauerstoffnutzung
Medikamente
- Bronchodilatatoren: Bronchienerweiternde, kurz- und langwirkende Medikamente
- Kortisonhaltige Medikamente: Entzündungshemmend, als Tablette oder als Spray
- Mukolytika: Schleimlösende Medikamente
- Antibiotika sind bei bakteriellen Infektionen eventuell notwendig
- Infektprophylaxe: Grippeimpfung, ev. Pneumokokkenimpfung (gegen Lungenentzündung)
Physikalisch
- Klopfmassagen erleichtern das Abhusten
- Sauerstoffgabe ist bei akuter Verschlechterung und in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung mit erniedrigten Sauerstoffwerten im Blut notwendig
Die Rehabilitation, die ambulant und stationär durchgeführt werden kann, soll mit Ausdauertraining, Muskeltraining, Training der Atemmuskulatur, Physiotherapie (z.B. auswurffördernde Massagen), Ergotherapie, Patientenschulung, Ernährungsberatung und psychosozialer Betreuung zu einer Verbesserung der Lebensqualität und Leistungsfähigkeit führen, den Medikamentenverbrauch reduzieren und die Häufigkeit und Dauer der Krankenhausaufenthalte verringern.