Nierensteine sind steinartige Gebilde, die in den Harnorganen (Nieren, Nierenbecken und ableitenden Harnwegen) entstehen können. Sie bilden sich, wenn Substanzen auskristallisieren, die normalerweise mit dem Urin ausgeschieden werden.
Am häufigsten kommen Steine aus Kalziumoxalat vor. Weniger häufig sind Steine aus Kalziumphosphat, Cystin oder Harnsäure. Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen.
Bei der Entstehung der Steine spielen folgende Faktoren eine Rolle:
Wenn sich die Harnsteine aus dem Nierenbecken lösen und im Harnleiter stecken bleiben, treten starke Schmerzen auf, bekannt als Nierenkolik.
Bleiben die Steine im Nierenbecken liegen, kann es zur chronischen Nierenbeckenentzündung kommen.
Zur Diagnose von Nierensteinen werden verschiedenen Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Kleine Steine gehen meist von alleine ab, sie verursachen evtl. leicht stechende Schmerzen beim Wasserlassen.
Bei grösseren Steinen ist die Behandlung von der Grösse, Art und Lage abhängig:
Nierensteine können unter anderem folgende Komplikationen verursachen:
Zur Vorbeugung von Nierensteinen werden verschiedene Massnahmen empfohlen:
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