Definition
Leberkrebs ist ein bösartiger Krebs, der sich aus den Zellen der Leber entwickelt. Er ist selten, tritt jedoch bei bestimmten Vorerkrankungen der Leber (alkoholische Leberschrumpfung, chronische Hepatitis) häufiger auf.
Männer sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Bei Diagnose sind die Betroffenen meist zwischen 50 und 60 Jahre alt.
Auch Tumore, die aus den Zellen der Gallengänge entstehen (Gallengang-Krebs), werden zum Leberkrebs gerechnet.
Viel häufiger kommen Metastasen (Tochtergeschwulste) von anderen Krebsarten in der Leber vor. Vor allem bei Brustkrebs, Magenkrebs oder Darmkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs oder Gebärmutterkrebs kommt es zu Metastasen in der Leber.