Bei der Knochenmark entzündung handelt es sich um eine Entzündung des Knochenmarks und des umliegenden Knochenbereichs.
Man unterscheidet zwischen endogener (auch hämatogener) und exogener Osteomyletitis. Ebenso muss zwischen akuten und chronischen Verläufen unterschieden werden. Die chronischen Verläufe sind besonders hartnäckig und können über Jahre hinweg immer wieder aufflackern.
Endogene Form, von innen enstehend: Verschleppung der Keime aus bestehenden Krankheiten wie Mandelentzündungen (Angina), Nasennebenhöhlenentzündungen, Zahn- oder Hautentzündungen. Keime werden über die Blutbahn in das Knochenmark verschleppt. Diese Form betrifft vorwiegend Kinder und Jugendliche.
Exogene Form, von aussen entstehend: Die exogene Osteomyeltitis entsteht nach Hautverletzungen, Unfällen (Knochenverletzungen) oder Operationen; die Erreger dringen von aussen in den Knochen ein und breiten sich dort aus. Diese Form betrifft meist Erwachsene.
Das typische am chronischen Verlauf ist die Abwechslung zwischen beschwerdefreien und schmerzhaften Perioden. Die schmerzhaften Perioden gehen immer mit einem Entzündungsgefühl einher (siehe akute Form).
Zur Diagnose einer Knochenmarkentzündung werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Bei frühzeitiger und konsequenter Behandlung ist die Heilung möglich.
Durch Verzögerung des Therapiebeginns oder unzureichende Behandlung kann die akute Form chronisch verlaufen. Es können oft über Jahre hinweg immer wieder entzündliche Schübe auftreten. Bei Kindern kann dies zu Wachstumsstörungen oder eitrigen Gelenksentzündungen führen, besonders im Säuglingsalter. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich mit der Therapie zu beginnen.
Bei Gelenkbeteiligung muss im schlimmsten Fall eine Amputation vorgenommen werden.
Zur Vorbeugung gegen eine Knochenmarkentzündung werden folgende Massnahmen empfohlen
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