Gesichtsfelduntersuchung (Perimetrie, Sehfeldbestimmung)



Malattie

Fonte: Mediscope


Untersuchungsmethode

Was ist eine Gesichtsfelduntersuchung

Bei der Gesichtsfelduntersuchung oder Perimetrie erfolgt die Untersuchung der äusseren und inneren Grenzen des Gesichtsfeldes sowie der Empfindlichkeit der Sehfunktion ausserhalb des Fixationsortes. Das Gesichtsfeld umfasst jenen Bereich des Sehens, den man mit unbewegten Augen und unbewegtem Kopf erfassen kann. Eine grobe Einschätzung des Gesichtsfeldes erfolgt mit dem einfachen Parallelversuch, bei dem das Gesichtsfeld des Patienten mit dem des Untersuchers verglichen wird. Eine exakte Gesichtsfeldbestimmung erfolgt mittels Computer-Perimetrie. Die Gesichtsfeldbestimmung dient vor allem zur Früherkennung des Glaukoms (grüner Star).



Die Gesichtsfelduntersuchung ist eine Untersuchung aus der Augenheilkunde (Ophthalmologie) und aus der Neurologie.



Bedarf es einer speziellen Vorbereitung auf die Untersuchung

Eine Gesichtsfeldprüfung kann ohne spezielle Vorbereitung erfolgen.



Was wird vor der Untersuchung abgeklärt

Für diese Untersuchung ist vorher keine besondere Abklärung notwendig.



Wie wird eine Gesichtsfelduntersuchung durchgeführt

Die Gesichtsfelduntersuchung erfolgt immer am einzelnen Auge, nie an beiden Augen gleichzeitig. Das andere Auge wird blickdicht abgedeckt, z. B. mit einer Augenklappe.



Einfacher Parallelversuch:

Patient und Untersucher sitzen sich in 1 Meter Entfernung gegenüber. Der Patient deckt ein Auge ab und fixiert mit dem anderen Auge das gegenüberliegende nicht abgedeckte Auge des Untersuchers. Dieser bewegt den halb ausgestreckten Arm mit erhobenem Zeigefinger aus verschiedenen Richtungen von aussen her langsam ins Gesichtsfeld. Der Patient gibt ein Zeichen, sobald er den Finger sieht. Damit lassen sich grob Ausfälle im äusseren Bereich des Gesichtsfeldes feststellen.



Computer-Perimetrie:

Dabei werden Lichtpunkte auf einen Bildschirm projiziert und der Patient gibt per Knopfdruck an, sobald die Lichtpunkte erkannt werden. Die Lichtpunkte werden dabei entweder von Aussen herangeführt (kinetische Gesichtsfelduntersuchung) oder die Lichtpunkte leuchten direkt an festen Punkten auf dem Schirm kurzzeitig auf (statische Gesichtsfelduntersuchung). Das Ergebnis wird per Computer ausgewertet und eine Karte des Gesichtsfeldes erstellt. Wichtig ist, immer den Blick auf den zentralen Punk zu fokussieren und nicht den einzelnen Punkten nachzuschauen. Es können verschiedene Lichtstärken und Grössen für die Lichtpunkte eingestellt werden, um die Empfindlichkeit des Sehens in verschiedenen Bereichen zu testen.



Wann wird eine Gesichtsfelduntersuchung eingesetzt

Die Untersuchung dient vor allem zur Früherkennung und Verlaufskontrolle des Glaukoms und kann dabei helfen, einige neurologische Erkrankungen aufzudecken.



Häufige Gründe für eine Gesichtsfelduntersuchung sind:
  • Glaukom (grüner Star)
  • Netzhautablösung
  • Makuladegeneration
  • Schlaganfall
  • Hirntumoren
  • Hirnblutung, Hirnaneurysma (Ausbuchtung der Wand einer Arterie im Hirn)
  • Führerscheinuntersuchung

Hat die Gesichtsfelduntersuchung Risiken oder Nebenwirkungen

Diese Untersuchung ist schmerzlos und ohne Risiken.



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