Es werden zwei Formen von Diabetes unterschieden: Diabetes mellitus Typ 1 und Diabetes mellitus Typ 2.
Bei der Unterzuckerung (Hypoglykämie) sinkt der Blutzuckerwert unter den Normalwert, beim Erwachsenen unter 40-50 mg/dl (=2.22-2.78 mmol/l). Der Körper reagiert mit verminderter Hirnleistung und Ausschüttung von Adrenalin.
Man unterscheidet zwei Arten von Unterzuckerung:
Ursachen einer Hypoglykämie können sein:
Beschwerden, die auf eine Unterzuckerung hindeuten können, sind unter anderem:
Zur Diagnose einer Hypoglykämie werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Die Art der Behandlung ist abhängig vom Zustand des Betroffenen:
Schnell resorbierbaren Traubenzucker (1-2 Stück), 1 Glas Saft, Cola (nicht diet), zuckerhaltige Limonaden und zusätzlich Brot, welches langsam aufgenommen wird (1-2 BE), einnehmen. Der Kohlenhydratgehalt von 25 Gramm Brot entspricht 1 BE.
Nach etwa 15 Minuten sollte er sich besser fühlen.
Wichtigste Massnahme ist jetzt, der Erstickung durch das Zurückfallen der Zunge vorzubeugen:
Eine leichte Unterzuckerung kann der Betroffene selber managen, sollte aber wenn immer möglich vermieden werden.
Eine schwere Unterzuckerung gehört sofort in ärztliche Betreuung - Notfall 117 oder 144 - da die akute Gefahr für Krampfanfall, Hirnschädigung und Tod droht. Häufig auftretende Hypoglykämien werden mit einer schlechteren Prognose für den Krankheitsverlauf in Zusammenhang gebracht.
Zur Vorbeugung gegen eine Hypoglykämie werden folgende Massnahmen empfohlen:
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