Pollen fliegen – Tipps für Allergiker



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Therapie

Quelle: TCS MyMed


Die Blumen spriessen, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint – es wird wärmer. Mit den steigenden Temperaturen spüren viele Menschen aber nicht nur den Frühling, sondern auch ein Kitzeln in der Nase. Denn jetzt fliegen auch die Pollen los. 

Das Frühlingserwachen bereitet vielen Freude, jedoch längst nicht allen: Jede fünfte Person in der Schweiz reagiert allergisch auf Pollen und leidet nun und bis in die folgenden Sommermonate unter lästigen Niesattacken, einer triefenden Nase und juckenden Augen, manchmal sogar unter Atemnot.

Während zu Beginn des Jahres vor allem die Pollen von Haseln und Erlen zu schaffen machten, bereiten im März und April vor allem die Esche, Birke und Hagebuche Beschwerden. In den letzten Jahrzehnten konnte eine zunehmende Sensibilisierung auf Birken- und Eschenpollen beobachtet werden.

Die berüchtigten Gräserpollen
Die Mehrheit der Pollenallergikerinnen und -allergiker, ungefähr 70 Prozent, reagiert jedoch auf Gräserpollen, die im Mai und Juni ihre Hochsaison haben, aber dann bis in den Herbst hinein fliegen. Es ist kaum vorstellbar, aber die Blüte eines einzigen Grashalms enthält rund 4 Millionen Blütenpollen. Ähnlich viele Pollen enthält ein einzelnes Birkenkätzchen. Demnach liegen nun bis Ende Sommer immer wieder raue Mengen an Pollen in der Luft und bescheren Heuschnupfengeplagten tränende Augen, Jucken in Nase und Gaumen, Niesreiz, Husten und Atembeschwerden.

Asthma vorbeugen
Ungenügend therapiert, kann sich eine Pollenallergie zu einem allergischen Asthma entwickeln. Deshalb ist es wichtig, allergische Symptome frühzeitig von einer Allergologin, einem Allergologen abklären zu lassen und zu behandeln.Das geschieht meist mit Antihistaminika als Tropfen, Sprays oder Tabletten allenfalls in Kombination mit Kortison. Die Pollenallergie kann mit einer Desensibilisierung (allergenspezifische Immuntherapie) auch ursächlich angegangen werden: Dabei wird der Körper langsam, innerhalb von drei bis fünf Jahren, an das Allergen gewöhnt, bis er schliesslich und bestenfalls nicht mehr allergisch reagiert. 

Beschwerden in jedem Alter
Der Heuschnupfen ist in unseren Breitengraden weit verbreitet und sie kann in jeder Lebensspanne neu auftreten oder wieder verschwinden.

Tipps für Heuschnupfengeplagte

  • Während der Pollensaison nur kurz stosslüften
  • Vor dem Schlafengehen die Haare waschen
  • Wäsche nicht im Freien trocknen lassen
  • Bei schönem, windigem Wetter nur kurz an die frische Luft
  • Sonnenbrille tragen
  • Pollenbelastung verfolgen: www.pollenundallergie.ch oder über die App «Pollen-News

Angebote von aha! Allergiezentrum Schweiz
Bestellen Sie die kostenlose Broschüre «Pollenallergie» unter info@aha.ch.
Laden Sie die App «Pollen-News» herunter und verfolgen Sie den Pollenflug.

Fachpersonen der aha!infoline beantworten persönliche Fragen: Montag bis Freitag, 08.30-12.00 Uhr,
Tel.: 031 359 90 50

Weitere Informationen unter www.aha.ch und www.pollenundallergie.ch.

Quelle und Zusammenarbeit mit aha! Allergiezentrum Schweiz (www.aha.ch).

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