Mit einer Reiseapotheke sparen Sie Energie und Zeit, denn am Reiseziel gibt es nicht immer eine Apotheke in der Nähe. Im Notfall steht man vielleicht vor verschlossener Tür. Ausserdem ist die Kommunikation in einer fremden Sprache erschwert.
Prof. Dr. med. Aristomenis Exadaktylos, Chefarzt und Klinikdirektor Universitäres Notfallzentrum (Inselspital Bern), ist Familienvater und rüstet sich vor jeder Ferienreise. Der Experte rät, die Medikamente und Hilfsmittel «in einer harten oder weichen Isoliertasche zu verstauen». So seien die Mittel vor starken Temperaturschwankungen geschützt. «Stellen Sie eine Liste zusammen und schreiben Sie während den Ferien alles auf, was Sie an Medikamenten verbraucht haben», sagt Aristomenis Exadaktylos.
Bei der Ausstattung der Reiseapotheke kommt es auch auf das Reiseziel und die Reisedauer an. Die häufigste Krankheit in den Ferien ist die Reisediarrhoe. Fast die Hälfte aller Urlauber auf Reisen nach Afrika, Asien und Südamerika leidet unter dem berüchtigten Reisedurchfall. In eine Reiseapotheke gehören auch «Kopien der wichtigsten Ausweisdokumente und Versicherungskarten».
Zudem sollten die gewählten Medikamente nie aus den Verpackungen entfernt und somit lose mitgetragen werden, dazu gehört auch der Beipackzettel, da das Ablaufdatum meistens auf der Verpackung steht. «Lassen Sie sich ausserdem vor Antritt der Reise unbedingt betreffend vorgeschriebenen und empfohlenen Impfungen beraten».
So packt Prof. Dr. med. Aristomenis Exadaktylos für den Ernstfall auf Reisen:
Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.
Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können.