Wie äussert sich das Symptom?
Als Mundgeruch bezeichnet man einen unangenehmen Geruch des Atems respektive der Ausatemluft.
Mundgeruch kann vorrübergehend auftreten und harmlos sein (z.B. nach dem Essen von stark riechenden Speisen, morgendlicher Mundgeruch), er kann aber auch dauerhaft bestehen und ist dann vor allem für direkte Mitmenschen sehr störend. Der Betroffene nimmt den schlechten Atem oft selbst gar nicht wahr.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Formen:
- Mundgeruch, der nur vom Mundraum verursacht wird, das heisst, er tritt nur auf, wenn der Betroffene aus dem Mund ausatmet (medizinisch: Foetor ex ore).
- Mundgeruch, der ausserhalb der Mundhöhle entsteht und daher in der Atemluft aus Mund und Nase festgestellt werden kann (medizinisch: Halitosis).
Mundgeruch aus dem Mundraum wird vor allem durch flüchtige Schwefelverbindungen verursacht, die von Bakterien gebildet werden, die in Mund, Rachen und Nase leben und sich von Nahrungsresten, abgestorbenen Schleimhautzellen und Speichel ernähren. Bei schlechter Mund- und Zahnhygiene, aber auch in Zahnfleischtaschen, Zahnlöchern oder überstehenden Füllungen und Kronen, können sich diese Bakterien stark vermehren und so den üblen Mundgeruch verursachen.
Es gibt auch Menschen, die fest davon überzeugt sind, unter Mundgeruch zu leiden, obwohl kein Mundgeruch vorliegt. Diese Menschen leiden unter einer Halitophobie, also einer Angst Mundgeruch zu haben.
Mögliche Begleitsymptome: Unangenehmer Geschmack, Mundtrockenheit