Das Dengue-Fieber ist eine Virusinfektion und tritt vor allem in tropischen und subtropischen Gegenden auf. Übertragen wird das Virus durch einen Moskito-Stich der Gattung Aedes aegypti sowie der Tigermücke (Aedes albopticus). Beide Mückenarten sind tagaktiv. Der Erreger gehört zu den Flaviviren, die z.B. auch verantwortlich sind für Gelbfieber, Frühsommermeningoenzephalitis (FSME) sowie für das Chikungunya-Fieber.
Klassische Symptome daher auch der Name sind plötzliche hohe Fieberzustände (ähnlich der Grippe), die normalerweise ohne grosse Komplikationen verlaufen und wieder abklingen.
Am komplizierten und gefährlichen Verlauf des Fiebers, das mit inneren Blutungen einhergeht, sterben aber immer noch sehr viele Menschen, insbesondere Kinder.
Zur Vorbeugung können nur allgemeine Massnahmen gegen Insektenstiche empfohlen werden; eine Impfung existiert zur Zeit noch nicht.
Das Dengue-Fieber ist eine meldepflichtige Infektionserkrankung.
Es gibt vier Subtypen von Dengue-Fieber-Viren (DEN I-IV). Diese können in einer Epidemie alle gleichzeitig vorkommen. Eine durchgemachte Erkrankung schützt nur vor einer Zweitinfektion vom gleichen Typ. Man kann also theoretisch viermal am Dengue-Fieber erkranken.
Die Inkubationszeit (Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit) beträgt ca. 14 Tage.
Nach ca. 4 Tagen tritt eine 1-2-tägige fieberfreie Phase ein; während dieser Zeit fühlt sich der Patient relativ gut. Danach kommt es wieder rasch zu einem Fieberanstieg. Der Hautausschlag tritt erneut auf und breitet sich über den ganzen Körper aus. Im Normalfall klingen die Beschwerden nach zwei Wochen aber wieder vollständig ab.
Besonders Kinder und Jugendliche entwickeln zusammen mit einem anderen Virustyp diese zum Teil tödlich endende Verlaufsform. Dabei ist die Blutgerinnung gestört.
Zur Diagnose des Dengue-Fiebers werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Das Dengue- Fieber kann ursächlich nicht therapiert werden. Die Behandlung kann nur die Symptome mildern. In leichten Fällen geschieht dies ambulant. Der schwere Verlauf, das hämorrhagische Fieber und das Dengue-Schock-Syndrom, muss intensivmedizinisch behandelt werden.
Die klassische Form des Dengue-Fiebers klingt in der Regel komplikationslos ab.
Unbehandelt sterben etwa 20% der Betroffenen. Bei intensivmedizinischer Behandlung kommt es etwa in 2% der Fälle zu Todesfällen, wobei meist Kinder im ersten Lebensjahr betroffen sind.
Gegen das Dengue-Fieber gibt es bis heute keinen Impfstoff.
Zum Schutz helfen nur die allgemeinen Massnahmen gegen Mückenstiche:
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