Eine Zyste ist eine von einer Kapsel umgebene, sackartige Geschwulst mit einem dünn- oder dickflüssigen Inhalt. Bei den Brustzysten handelt es sich um gutartige Gewebeveränderungen.
Zysten in andern Organen (z.B. Eierstock, Schilddrüse) haben nichts mit Brustzysten gemeinsam, etwa im Sinne einer generellen Zystenveranlagung.
Brustzysten können gut behandelt werden. Ob es sich um eine Zyste oder um einen Tumor handelt, kann nur der Arzt mit Hilfe spezieller Untersuchungen beurteilen.
Auch ausserhalb der Schwangerschaft wird stetig ein wenig Flüssigkeit in den Drüsen gebildet. Wenn die Ausführgänge verstopft sind und die Flüssigkeit nicht abfliessen kann, sammelt sie sich in den sogenannten Drüsenläppchen an. Langsam wächst dann die Zyste und wird grösser.
Einzelne (solitäre) Zysten können angeboren sein.
Häufig machen Zysten keine Beschwerden. Ab einer bestimmten Grösse wenn sie prall gefüllt sind kann sich eine Schwellung bemerkbar machen. Sie ist je nach Grösse der Brust tastbar. Frauen können durch Tasten allein nicht zwischen einer Zyste, einem gutartigen oder einem bösartigen Tumor (Krebsknoten) unterscheiden. Sie sollten deshalb die Entdeckung so schnell wie möglich einem Arzt zeigen.
Schmerzen können bei prallgefüllten Zysten auftreten und je nach Zyklusstand mehr oder weniger stark sein.
Mitunter kommt es zu Sekretabsonderungen aus der Brustwarze; das kann auf eine Zyste hindeuten.
Zur Diagnose von Brustzysten werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Unauffällige, nicht schmerzende Brustzysten werden belassen. Bei grösseren, schmerzhaften Brustzysten gibt es folgende Behandlungsmöglichkeiten:
Papillome können in ca. 10-15% der Fälle entarten (bösartig werden). Noch seltener sind Krebstumore, die sich in Zystenwänden entwickeln.
Brustzysten kann man nicht vorbeugen. Wichtig ist, dass alle Veränderungen der Brust von einem Arzt regelmässig kontrolliert werden.
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