Das Basaliom (auch Basalzellkarzinom oder weisser Hautkrebs genannt) ist der häufigste Hauttumor und wird zu den bösartigen Tumoren gezählt. Das besondere am Basaliom ist, dass es ohne Rücksicht auf Organgrenzen immer weiter wächst, wenn es nicht behandelt wird. Es bildet aber keine Ableger (Tochtergeschwülste). Deshalb wird das Basaliom auch manchmal als semimaligne bezeichnet, das bedeutet "halbbösartig". Seinen Namen hat das Basaliom von den Basalzellen der Oberhaut, weil es dort entsteht.
Neben einer gewissen Veranlagung wird vor allem das Sonnenlicht als Auslöser eines Basalioms verdächtigt. So entstehen dann auch die meisten Basaliome im Bereich des Gesichts, des Nackens, der Schultern.
Beschwerden, die auf ein Basaliom hindeuten können, sind unter anderem:
Zur Diagnose eines Basalioms werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Der Tumor muss im gesunden Gewebe entfernt werden. Je nach Lage und Grösse des Tumors reicht im Anfangsstadium meist eine örtliche Betäubung. Das herausgenommene Gewebe wird mikroskopisch untersucht und so die Diagnose bestätigt. Wenn mit der ersten Operation nicht alles betroffene Gewebe entfernt werden konnte (zu grosse Ausbreitung der Krebszellen), muss eine zweite, etwas erweiterte Operation erfolgen. Deshalb werden oft nach der ersten Operation die Wundränder noch nicht geschlossen, damit nicht noch einmal geöffnet werden muss.
Neu gibt es eine Substanz, die als Crème (Imiquimod) vom Patienten lokal selber aufgetragen werden kann. Die Substanz aktiviert das körpereigene Immunsystem der Haut und kann so die Tumorzellen gezielt und schmerzfrei angreifen.
Wenn der Tumor im gesunden Gewebe entfernt werden konnte, ist die Prognose sehr gut, das heisst, die Erkrankung ist ausgeheilt. Allerdings muss damit gerechnet werden, dass es zu Rezidiven kommen kann, das heisst, einem erneuten Wachstum eines Tumors an der selben oder an anderen Stellen. In ganz seltenen Fällen verursacht der Tumor Ableger (Metastasen) in andere Organe.
Zur Vorbeugung eines Basalioms werden folgende Massnahmen empfohlen
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