Für Einreisende aus bestimmten Staaten und Gebieten gilt eine Quarantänepflicht bei der Einreise in die Schweiz. Das Bundesamt für Gesundheit hat nun auch Spanien auf die Liste der Risikoländer aufgenommen. Die Aufnahme gilt fürs spanische Festland und ist ab Samstag (8. August 2020) gültig. Die Balearen und Kanaren sind davon ausgenommen.
Urlauber brechen Ferien ab
Duzende Spanien-Urlauber versuchen nun ihre Ferien frühzeitig zu beenden und vor dem 8. August 2020 wieder zurück in die Schweiz zu reisen. Vielen ist es nicht möglich, nach den Ferien, im Homeoffice zu arbeiten, falls sie in Quarantäne müssten.
Harter Schlag für die Reisebranche
Dass Spanien, als Hauptreiseziel vieler Schweizer, nun auch auf der Liste der Risikoländer ist, trifft die Reisebranche hart und stellt sie vor neue Herausforderungen. Schweizer Fluggesellschaften, die gerade den Flugverkehr nach Spanien wieder aufgebaut haben, müssen erneut mit sinkender Nachfrage rechnen. Wie viele Schweizerinnen und Schweizer sich momentan in Spanien aufhalten, ist unklar.
Quarantäne
Personen, welche von einem Risikoland in die Schweiz einreisen, müssen für rund zehn Tage in Quarantäne. Ein negatives Testergebnis hebt die Quarantänepflicht nicht auf. Entscheidend für die Quarantänepflicht ist die Liste, welche zum Zeitpunkt der Einreise in die Schweiz gültig ist. Diese wird aufgrund der epidemiologischen Lage regelmässig aktualisiert.
Die Liste der aktuellen Risikoländer finden Sie hier.
«Dies gilt nicht für Reisende, die sich weniger als 24 Stunden in Spanien aufhalten, wie zum Beispiel Reisende, die auf dem Rückweg von Portugal die Iberische Halbinsel überqueren», so Patrick Mathys, Leiter Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit des BAG.
Neue Länder auf der Risikoliste (ab 8. August 2020)
- Äquatorialguinea
- Bahamas
- RumänienSao
- Tomé und Principe
- Singapur
- Sint Maarten
- Spanien (mit Ausnahme der Balearen und der Kanaren)
Nicht mehr auf der Liste
- Aserbaidschan
- Russland
- Vereinigte Arabische Emirate
Verwenden Sie diese Informationen nicht als alleinige Grundlage für gesundheitsbezogene Entscheidungen. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Surfen im Internet ersetzt den Arztbesuch nicht.
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