Bei der Chondropathia patellea handelt sich um schmerzhafte, degenerative Veränderungen des Gelenkknorpels, an der Rückfläche der Kniescheibe (Patella). Zu Beginn bereiten die Knorpelveränderungen keine Beschwerden, erst bei fortgeschrittenem Knorpelschaden kommt es zu Schmerzen. Häufig sind beide Knie betroffen.
Der Knorpel kann Risse bekommen und sich bis zu einer Knorpelglatze mit Freilegung des Knochens und entsprechenden Beschwerden entwickeln.
Schmerzen im vorderen Knie treten häufig bei jungen Frauen und bei Pubertierenden beiden Geschlechts auf. Aus bio-mechanischen Gründen sind viele Leistungssportler (Fussballer, Skifahrer, Leichtathleten), auf Knien arbeitende Berufsleute, zunehmend auch Laiensportler, davon betroffen.
Unbehandelt führt die Erkrankung zur vollständigen Degeneration des Knorpels, es entsteht eine Arthrose.
Die Ursachen für solche Knorpelveränderungen an der Patella sind häufig nicht klar. Begünstigend für solche Abscheuerungen der Knorpel sind sportliche oder berufliche Überbelastungen (z.B. Teppich- oder Bodenverleger). Bei den Sportlern kommt es ebenfalls häufig zu Schmerzen hinter der Kniescheibe durch Überbelastungen der Sehnen, die über die Kniescheibe ziehen.
Schmerzen können aber auch ohne Überlastung auftreten. Oft sind dann Fehlstellungen oder Deformationen der Kniescheibe dafür verantwortlich.
Nach Unfällen oder Verletzungen (auch Kleinstverletzungen) können ebenfalls Schmerzen im Knie entstehen. Normale Altersprozesse und genetische Veranlagung können ebenfalls zu Knorpelveränderungen führen.
Beschwerden, die auf eine Kniescheibenerkrankung hindeuten können, sind unter anderem:
Zur Diagnose einer Kniescheibenerkrankung werden verschiedene Untersuchungen und Abklärungen durchgeführt. Dazu gehören unter anderem:
Zur Behandlung einer Kniescheibenerkrankung werden unter anderem folgende Massnahmen eingesetzt:
Von chirurgischen Interventionen ist man in den letzten Jahren eher weggekommen, kann aber z.B. bei groben Fehlstellungen notwendig sein. Dafür steht die Vorbeugung im Vordergrund.
Was kann der Betroffene zur Heilung und zur Vorbeugung tun?
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